Bewegungsmedizin › Progressive medizinische Belastungstherapie

Im Training belasten, damit der Alltag gelingt

Die progressive medizinische Belastungstherapie (PMBT) dient dazu, die gesamten Muskelketten effektiv zu stärken.

Training von der Schulter bis zum Fuß – damit Muskeln, Gelenke und Knochen (wieder) optimal zusammenarbeiten. Der individuelle Therapieplan berücksichtigt die jeweiligen Voraussetzungen und Patientengeschichte. Freie Übungen und Belastungen finden unter ärztlich-sportwissenschaftlicher Anleitung und Begleitung statt.

„Man muss bei der Therapie den Körper fordern und fördern, um fit für die Alltagsbelastung zu sein. Wir steigern sukzessive Ihre Kraft und muskuläre Stabilität, verbessern die Knochendichte und die aktive Stabilisierung von Wirbelsäule und Gelenken, reduzieren Schmerzen und fördern die Wiedererlangung der körperlichen Leistungsfähigkeit.“

Dr. med. Thomas HubrichOrthoDoc Saarburg

Die PMBT startet da, wo Ihr aktueller Stand ist.

  • Wir berücksichtigen Ihre Patientengeschichte (Vorerkrankungen, Verletzungen etc.)
  • Die Therapie wird nach Ihrem individuellen Plan dosiert und schrittweise gesteigert
  • Dosiert zunehmende Belastung und damit die Krafterzeugung im Bewegungsapparat
  • Belastung des gesamten Systems mit dem Schwerpunkt Rumpf einschließlich der gesamten Wirbelsäule und Beine
  • Therapie mit eigenem Körpergewicht, freie Gewichten, Kurz- und Langhanteln etc.
  • Ganzkörpertraining unter Berücksichtigung der großen Muskelketten, damit die Belastung höher als im Alltag ist

Welche Effekte hat die Trainingstherapie auf den Körper?

  • Stabilisierung und Steigerung der Knochendichte und damit verbesserte Robustheit
  • Verbesserung der Gesamtkörperkraft und muskulären Zusammenarbeit und damit verbesserte Leistungsfähigkeit
  • Stabilisierung von Wirbelsäule und Gelenken und damit verbesserte Belastbarkeit und weniger Schmerz
  • Auch wenn Erkrankungen, Verletzungen oder Einschränkungen vorliegen, fast immer lässt sich eine Verbesserung erreichen
  • Verbesserung des Verhältnisses von Muskulatur zu Fettgewebe

bei altersbedingten Krankheitsbildern wie Osteoporose (Knochenschwund) und Sarkopenie (Muskelschwund) etc.

bei Zivilisationskrankheiten wie muskulären Dysbalancen, Insuffizienzen z.B. bei Haltungsbeschwerden

bei Bewegungs- und Haltungsinstabilitäten

Reduktion von Schmerzen

bei Gangunsicherheit zur Sturzprophylaxe

bei Verletzungen und deren (postoperativer) Versorgung nach Abschluss der ersten Heilungsphase

in der postoperativen Rehabilitation nach z.B. Kreuzband oder Gelenkersatz

bei neurologischen Krankheitsbildern wie Parkinson, Multiple Sklerose etc.

zur Rückeroberung der körperlichen Leistungsfähigkeit

bei Untergewicht ohne zugrundeliegende körperliche und psychische Ursachen

  • akuter Herzinfarkt
  • akuter hochfieberhafter Infekt und Entzündungen (z.B. grippaler Infekt, Entzündungen der Bronchien etc.)
  • hochgradige Einschränkung der Kreislaufleistungsfähigkeit (z.B. Herzinsuffizienz oder Angina pectoris)
  • Lungenerkrankungen wie Cor pulmonale mit Diffusionsstörung (Atemnot)
  • schwere, noch nicht ausreichend behandelte Hypertonie (Bluthochdruck)
  • schwere Herzrhythmusstörungen, die bereits bei geringer Belastung auftreten (ggf. durch Herzschwäche)
  • allergische Erkrankungen im akuten Schub (z. B. akuter Asthmaanfall)
  • schwerwiegende Stoffwechselerkrankung (z. B. schlecht eingestellter Diabetes) und andere unzureichend behandelte Erkrankungen
  • Einnahme von Antibiotika

Wir beraten Sie ausführlich, ob die Therapie im Kontext Ihrer Vor- und Begleiterkrankungen für Sie in Frage kommt.

Wissenschaftlich belegt

„Die Wirksamkeit von neuromuskulärer Therapie sowie medizinischer Belastungstherapie ist im Bereich Bewegungsmedizin, als auch Sport- und Präventivmedizin, wissenschaftlich belegt und in Prävention und Rehabilitation fest verankert.“